Die Zukunft heißt social. Man mag das mögen oder auch nicht. Allerorten wird man mit den Auswirkungen dieser Entwicklung konfrontiert. Schaut man zurück, so tauchte der Begriff social damals als erstes im Zusammenhang mit Social Bookmark Diensten auf. Hier haben Nutzer ihre Bookmarks öffentlich geteilt und andere Nutzer haben damit interagiert. Heute gehört Social Media und Social Networking zum Alltag. Und nicht nur im privaten Umfeld begegnet uns social immer häufiger, sei es in Form von Google+, Facebook oder Twitter, auch im Beruf kommen wir an Social Software und Engineering nicht mehr vorbei. Von Social CRM und Social Projektmanagement ist hier die Rede, die omnipräsente soziale Welle hat mittlerweile selbst unsere Tools & Werkzeuge erreicht.
Wo man auch hinschaut, alles ist social irgendwie. Und jetzt kommt die nächste Attacke auf unsere sozialmentale Strapazierfähigkeit. Facebook versucht sich an der Einführung des SocialPhones. Mit Facebook Home rückt uns das soziale Netzwerk noch weiter auf die Pelle, unsere Kommunikation wird quasi infiltriert vom Social Network Anbieter in der Hoffnung, uns so nicht nur einen großen Anteil unserer Aufmerksamkeit auszuspannen, sondern über diesen Kanal dann später auch mal ordentlich Werbung ausschütten zu können. Hoffen wir, dass es nicht zu dieser Degenerierung unserer Kommunikation kommen wird. Alles wird social – klingt gut, kann aber auch voll in die Hose gehen.
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